Die Ursachen für das Gallensäureverlustsyndrom kann man nicht sagen. Wir können nur sagen, dass im terminalen Ileum (Teil des Dünndarmes) ein Problem ist. Entweder hat der Hund eine Entzündung oder ein SIBO ( small intestinal bacterial overgrowth syndrome) D.h. wenn Bakterien in den Dünndarm hochgestiegen sind und dort die Oberhand übernommen haben. Auch das kann daran hindern, dass die Gallensäuren zurück in den Körper geholt werden.

Der Magen:

Wenn eine Gastritis vorliegt, oder eine Helicobacter Pylori Infektion, dann führt das natürlich dazu, dass die Magensäure ihrer Aufgabe nicht nachkommen kann.

Im Magen wird das Eiweiß unter anderem verdaut und ein kleiner Teil des Intrinsic Faktors wird produziert.

Wenn zu wenig Magensäure da ist, dann haben wir eine Störung der Eiweißverdauung. Und wenn das Eiweiß nicht richtig von der Salzsäure an verdaut wird, dann kann das natürlich zu Allergien führen, wenn die Proteine weiter in den Darmtrakt rutschen. Magensäure kann einfach nicht ersetzt werden durch die Bauchspeicheldrüse. Damit sehen Sie, werden zu viele Eiweiße nicht an verdaut wird, dann kommen letzten endes zu viele Eiweiße im Dickdarm an weil das nicht verwertet werden kann und die Eiweiß Liebenden Bakterien wie zb. die Clostridien vermehren sich.

Deshalb ist es so wichtig, wenn man die Kotflora untersuchen möchte, nicht nur diese untersucht, sondern je nach Symptomen auch die Parameter, die auf die Symptomatik des Tieres passen.

Sprechen Sie mich gerne an!

Da sitzen die Parasiten. Die Parasiten machen ja auch recht viel mit ihrem Wirt. Vor Allem setzen Sie der Dünndarmschleimhaut massiv zu, was zum einen dazu führen kann, dass der Körper sich versucht zu wehren. Das Tier hat dann eine recht beschleunigte Verdauung, also sprich Durchfall. Der Speisebrei verweilt nicht lange genug, damit die Nährstoffe herausgezogen werden können. Wenn das der Fall ist und somit viele unverdaute Nährstoffe im Dickdarm ankommen, dann freut das die sog. Opportunisten, also die ganzen unliebbaren Bakterien wie Klebsiellen, Clostridien und co.

Zudem können die Parasiten dafür sorgen, dass das Hormon CCK (Cholecystokinin) nicht ausreichend produziert wird und die Bauchspeicheldrüse nicht ausreichend Enzyme ausschüttet. Sie sehen, das zieht einen Rattenschwanz nach sich, bis nach hinten in den Dickdarmflora nach sich.

Leaky Gut:

Gleicher Punkt beim Leaky Gut. Beim Leaky Gut habe ich einen Eiweiß Übertritt vom Blut ins Darmlumen. Wenn ich vermehrt einen Eiweiß Eintrag habe, dann freuen sich auch die Clostridien und ihre Freunde, weil da ja alle Eiweißverwehter im Dickdarm sind. Und schon dreht sich die Dickdarmflora von den guten zu den schlechten Keimen hin.

Darmschleimhautentzündung:

Nährstoffe können aufgrund von einer Darmschleimhautenzündung nicht gut aufgenommen werden. Bei langanhaltenen u/o immer wiederkehrenden Darmschleimhautentzündungen kommt es zu einem Nährstoffmangel. Oft ausgelöst durch einen Eintrag an Entzündungseiweiße- auch das sind Eiweiße, von denen sich die schlechten Keime im Dickdarm ernähren.

Dysbiose:

Wenn wir nun eine Kotflora Untersuchung haben und wir sehen viele gute und viele schlechte Keime im Ergebnis, dann wissen wir noch lange nicht wieso.

Aber das wieso müssen wir herausfinden, damit wir die verschobenen Kotflora letzten endes therapieren können.

Sprechen Sie mich gerne an. In den meisten Fällen können diese Beschwerden ohne Chemie behandelt werden!

Vor jeder Behandlung steht die Diagnose!

Eine Kotuntersuchung kann Aufschluss über Zusammensetzung der Darmmikrobiota sowie etwaige Schleimhaut -und Verdaungsprobleme geben. Diese Untersuchung ist sinnvoll bei:

Durchfall, Erbrechen, Verstopfung, Blähungen, Juckreiz, Hautausschlag, Ekzeme, Ohrenentzündung, Fellveränderungen, schwäche und chronischen Entzündungen.